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Hamburg-Bunker: Welche verborgenen Geschichten bergen diese Betonriesen?

Svetlana Pieper
Svetlana Pieper
2025-03-18 12:54:19
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Die Anlage Steintorwall wurde von 1941 bis 1943 als riesiger Luftschutzbunker gebaut. 3,75 Meter sind die Wände stark. Die schweren Metalltüren sind extra gewölbt, um Druck standzuhalten. Auch beim Schlafen ist nur wenig Platz. Die Etagenbetten - drei Liegeflächen übereinander - stehen eng nebeneinander. Nicht jeder weiß, dass unter dem mittlerweile umgebauten Spielbudenplatz auch ein Bunker liegt. Zwischen 1940 und 1942 wurde ein zweigeschossiger Tiefbunker für 5.000 Menschen errichtet.
Swetlana May
Swetlana May
2025-03-18 08:43:12
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Er zählt zu den größten seiner Art. Über 25.000 Menschen fanden hier während des Zweiten Weltkriegs Schutz vor den Luftangriffen der Alliierten. Auch nach dem Krieg blieb der Bunker ein ständiger Bestandteil des Stadtbildes und wurde lange Zeit für andere Zwecke genutzt, etwa als Medien- und Musik-Bunker. Teile des alten Bunkers wurden als Erinnerungsorte gestaltet, um an die Zwangsarbeiter und Flakhelfer der NS-Zeit zu erinnern. Der Bunker erinnert an die düsteren Zeiten des Zweiten Weltkriegs, doch die heutige Nutzung zeigt, wie sich ein Bauwerk aus einer schwierigen Vergangenheit in ein Zeichen der Erneuerung verwandeln kann und so eine Möglichkeit für eine klimafreundliche Zukunft darstellt.
Vanessa Mertens
Vanessa Mertens
2025-03-18 07:39:58
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Der ehemalige Flakbunker ist Mahnmal und Ort der Kreativität zugleich. Um die Historie des Gebäudes aufzuarbeiten und das Geschichtsbewusstsein zu fördern, soll durch das nun abgeschlossene Projekt außerdem eine Gedenkstätte entstehen. Damit ist der Bunker zukünftig nicht nur ein Beispiel für die Umnutzung historischer Gebäude, sondern auch für den Umgang mit der Hamburger Stadtgeschichte. Mit seinen über 40 Metern Höhe ist der ehemalige Flakbunker IV aus dem Zweiten Weltkrieg ein prägnanter Teil des Stadtbilds. Der denkmalgeschützte Bau ist heute jedoch nicht nur eines der wichtigsten Mahnmäler Hamburgs, sondern auch ein Anlaufpunkt für Kreative, Nachtschwärmer und Medien. Zeitweise suchten bis zu 25.000 Menschen in dem Hochbunker auf St. Pauli Schutz vor Luftangriffen.